Radtour mit dem Zelt – Ein Spass für Jung und Alt

Von | 26. Mai 2018

Mit dem Fahrrad unterwegs sein und nachts unterwegs zelten – mehr Freiheit kann sich manch einer gar nicht vorstellen. Kein Wunder, schließlich bietet eine Radtour mit dem Zelt sowie die spontane Suche nach einem Zeltplatz nahezu ein Maximum an Flexibilität. Keine Abfahrzeiten müssen eingehalten, keine Anschlusszüge oder -flüge erwischt und keine Hotelreservierungen wahrgenommen werden. Einfach rauf aufs Rad, der selbst gesteckten Etappe folgen und idealerweise am Ende des Tages am erhofften Zielpunkt ankommen. Wenn nicht, auch nicht schlimm, denn mit Fahrrad und Zelt hält man sich unterwegs alle Möglichkeiten offen.

Was so einfach und ideal klingt, muss auf der anderen Seite aber auch gut vorbereitet sein. Wer also eine Radtour mit dem Zelt plant, muss bereits vorab einige Dinge berücksichtigen. Da man nicht möchte das man unterwegs nicht vor bösen Überraschungen steht. Worauf kommt es an, wenn ich mit Fahrrad und Zelt in den Urlaub starten will? Was muss ich beachten und welche Ausrüstung lege ich mir für eine solche Tour am besten zu?

Wie plant man eine Radtour mit dem Zelt?

Wer eine Radtour mit dem Zelt plant, sollte sich vorab zunächst einen groben Plan machen. Dabei spielt es eine Rolle welche Tagesetappen er schaffen will und wie viele Kilometer pro Tag realistisch sind. Die Tour sollten Sie so planen, dass Sie am Ende jeder Etappe ein Zeltplatz ansteuern können. Falls nicht, sollten Hotels, Herbergen oder Pensionen als Alternative zur Verfügung stehen. Bei aller Vorplanung gehört allerdings auch ausreichend Flexibilität dazu. Nicht immer klappt alles so, wie man es sich vorgestellt hat. Stellen Sie sicher, dass Sie dank Ihrer Ausrüstung entsprechend auf Unvorhergesehenes reagieren können.

Was sollte man in punkto Ausrüstung bei einer Radtour mit dem Zelt beachten?

Das Gepäck wird die ganze Zeit über mit eigener Muskelkraft im Rucksack und/oder den Fahrradtaschen transportiert. Daher sollte das Gepäck so leicht wie möglich sein. Dennoch darf natürlich nicht auf ausreichend, aber nicht mehr als die unbedingt nötige (regenfeste!) Wechselkleidung und vor allem ein Zelt inklusive Schlafsack und Isomatte verzichtet werden. Beim Zelt sollte jeder Radler bedenken, dass es Komfort für die gesamte Dauer des Urlaubs bieten muss. Es darf also auch nicht zu klein sein und muss allen Witterungen Stand halten. Gleichzeitig dürfen Auf- und Abbau nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Zur Ausrüstung müssen ebenfalls ausreichend Getränke sowie Essen für zwischendurch, beispielsweise in Form von Energieriegeln, gehören. Wichtig vor Beginn der Reise ist der Fahrradcheck, denken Sie bei Ihrer Tour zudem an Flickzeug!

Darf ich einfach überall mein Zelt aufschlagen?

Was zunächst nach großer Freiheit und Flexibilität klingt, erfährt schnell einen Dämpfer. Denn ein Zelt darf in Deutschland längst nicht überall in der freien Wildbahn einfach aufgeschlagen werden. Die Bundesländer regeln, wo gezeltet werden darf; im Zweifelsfall muss eine schriftliche Genehmigung eingeholt werden. Grundsätzlich verboten ist das Zelten in Nationalparks. Nach Möglichkeit informiert man sich also bereits vor Beginn der Reise, wo man zelten darf; wird ein Verstoß geahndet, sind zwischen zehn und 50 Euro fällig.

Was mache ich unterwegs mit meinem Müll?

Eins ist klar: Den Müll dürfen Sie auf keinen Fall liegen lassen. Eine Radtour mit dem Zelt ist schließlich keine Entschuldigung für Umweltverschmutzung. Außerdem findet der nächste Zeltende sicher gerne einen sauberen Platz vor. So unbequem es daher auch sein mag, der Müll wird vollständig eingesammelt und beim Aufbruch eingepackt. Dann bei der nächsten Möglichkeit im Mülleimer des Campingplatzes oder in einem öffentlichen Mülleimer entsorgt. Es empfiehlt sich daher, eine Rolle Mülltüten mit auf die Reise zu nehmen.

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