Zelten am See – Was gibt es zu beachten

Von | 19. Mai 2018

Es gibt zwei Orte fürs Zelten am See. Auf einem offiziellen Campingplatz oder außerhalb des Platzes. Auf einem Campingplatz gelten Regeln, die zu befolgen sind. Wer einen offiziellen Platz umgehen möchte, ist trotzdem nicht ganz frei. Denn natürlich gelten in den einzelnen Ländern bestimmte Regeln. Auch für das wilde Campen gibt es grundsätzliche Vorschriften und Empfehlungen. Über diese sollte man sich vorab informieren. Ein See hat eigene klimatische Bedingungen. Diese sind unabhängig von der Jahreszeit und der Größe des Sees. Die Vorstellung vom traumhaften Blick in der Morgendämmerung aus dem Eingang des Zeltes auf einen See ist romantisch. Leichte Nebelschwaden und dümpelnde Enten und Schwänen auf dem Wasser verstärken die Romantik. Das Wasser und die Feuchtigkeit haben aber auch ihre unangenehmen Aspekte. Denen gilt es zu begegnen.

Wo stelle ich das Zelt beim Zelten am See auf?

Möglichst nahe am See, damit ich morgens direkt hineinspringen kann? Möglichst geschützt hinterm Schilf, damit mich der Grundstückseigentümer nicht sieht? Hoffentlich nicht! Wer „Zelten am See“ als Urlaubswunsch plant, muss sich unbedingt informieren, ob das erlaubt ist. Eine erste Anlaufstelle kann dabei die Gemeindeverwaltung sein. Besonders wenn man nicht weiß, wem das Grundstück gehört, das an den See grenzt. Ein kurzer Anruf vermeidet Ärger.

Nachts fallen die Temperaturen, morgens steigen sie dann wieder an. Mit den steigenden Temperaturen steigt warme Luft nach oben und nimmt Feuchtigkeit mit. Diese Feuchtigkeit schlägt sich auf dem Zelt nieder. Fürs Zelten am See bedeutet das es kann morgens, gerade in den eigentlich warmen Monaten unangenehm werden. Unangenehm feucht und unangenehm kalt. Als Tipp kann man sagen das Zelt nicht zu nahe am Wasser aufstellen, auch wenn’s verlockend sein mag.

Gibt es ein Gefälle auf dem Grundstück? Dann sollte man möglichst nicht am Fuß des Gefälles zum See hin sein Zelt aufstellen. Nicht ausgeschlossen, dass sich unterirdische Wasserströme ihren Weg nach oben suchen, und plötzlich steht vor dem Zelteingang eine Pfütze. Oder der See verzögert mit seinem großen Wasserreservoire das Tempo. Das nach unten drückende Wasser kann nicht so schnell in den See zurück. Das Ergebnis ist die Wiese wird gnadenlos feucht. Zur Abhilfe dieses Problems kann man auf die Geländeformation achten!

Wie wird die Wiese eigentlich genutzt? Auch eine leer scheinende Wiese kann eine Weide sein, auf der nur vielleicht im Moment kein Vieh steht. Ob das der Fall ist, klärt eine Begehung, möglichst bei Tageslicht. Wenn sich Kuhfladen finden, kann einem das den Spaß gründlich verderben. Daher sollte man sich entweder beim Eigentümer erkundigen oder selbst schauen, wie die Wiese genutzt wird. Dass man sein Zelt nicht aufstellt, wenn sich Vieh auf der Wiese/Weide befindet, ist wohl klar, oder?

Was sollte man auf keinen Fall zu Hause vergessen?

Fürs Zelten am See gibt es keine besonderen Ausrüstungsempfehlungen, außer vielleicht „Pack die Badehose ein!“ Aber auch fürs Baden gilt erst informieren, ob es erlaubt ist. Ob der See sauber ist und wie bei allen unbekannten Gewässern, wie tief bzw. wie flach der See ist! Sollte man ein Fan vom angeln sein kann man eine Angel mit nehmen. Dabei sollte man sich aber im Vorfeld informieren ob das Angeln am See erlaubt ist.

Kleiner Zusatztipp fürs Zelten am See

Elektronische Geräte sollten die Nacht gut und wasserdicht verpackt verbringen. Hohe Luftfeuchtigkeit hat schon so manchem iPad, Smartphone und so mancher Kamera den Garaus bereitet. Und das muss ja nicht sein, nicht wahr?

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